Update
29.11.2019
- online seit: 25.10.2014
WoMo-Virus - Wie alles kam
In
jungen
Jahren hielt ich es nie lange an einem Ort aus und war ständig
on
Tour. Aber an ein Reisen mit einem eigenen Wohnmobil hatte ich
keine Gedanken
verschwendet, einfach weil es für mich "unerschwinglich" war.
Es
folgte eine Zeit, die für Urlaubsreisen keinen Raum gab. Ich
hatte
mich in einen jungen Vollblut-Araber-Hengst verguckt, den ich
mir 1990
nach langen Verhandlungen zum Geburtstag gekauft hatte - also
mir
selbst zum Geburtstag schenkte. Viele Jahre widmete ich mich
meiner
kleinen Araberzucht.
Ich
verzichtete
daher gerne auf Urlaubsreisen. Neben Distanzsport und
vielem mehr blieb einfach keine Zeit für Reisen. Dann folgten
die
langen Ritte ab 80 km mit Übernachtung für die
Hengst-Leistungsprüfung, alles kein Problem, schlafen wir im
Auto.
Boah,
geht
gar nicht, schrie mir morgens mein Rücken die nächtliche
Unbequemlichkeit entgegen. Also muss ein kleines Zelt her. Ein
einfaches, billiges Iglu-Zelt sollte es sein ... schnell
aufgebaut und
nur zum Schlafen gedacht. Viel Platz durfte es auch nicht
einnehmen,
denn der Platz im Auto und im
Pferdehänger war voll mit unverzichtbaren Rittutensilien.
Nach
drei
kalten, regnerischen Tagen war auch diese Freude schnell vorbei.
Nicht
mit mir. Nach einem Auto-Unfall kaufte ich mir dann einen Opel
Omega
(Kombi), der zumindest den Komfort bot, bei umgelegten
Rücksitzen
ohne kleinen Absatz bequem zu schlafen. Das Chaos begann dann
aber
immer abends bzw. morgens: wie richtig Hosen aus- oder anziehen.
Und
diese ständige Umräumerei beim Schlafengehen und morgens
wieder umräumen zum Fahren. Einfach nur nervig.
Durch
eine
schwere Erkrankung und absolutes Reitverbot im April 2004 begann
Reha,
Wiedereingliederung und Wieder-auf-die-Beine-Kommen. Ich
versuchte mich
umzuorientieren, um neue Lebensfreude zu finden, ein neuer
Lebensabschnitt mit neuen Prioritäten, die Reithosen mußten
an den Nagel gehängt werden, dem Distanzsport wollte ich
weiterhin
in anderer Form treu bleiben. Aber auf keinen Fall mehr mit
Zelt- oder
PKW-Schlafen. Man - ich meine natürlich Frau - geht
schließlich inzwischen stark auf die 50, ein wenig Komfort
würde mir schon guttun und gefallen.
Eine
Lösung
war relativ schnell gefunden und so geht die Story weiter
mit der Idee Wilki.
Danach kommt eine tolle Zeit mit meinem Schnauferl,
meinem ersten, kleinen und heißgeliebten Wohnmobil, später
folgte dann Knausi.
Auch
ansonsten änderte sich 2014 in meinem privaten Leben einiges -
auf
manches hat man leider nicht immer Einfluss - so dass ich
künftig
meine Reisen alleine unternehmen werde.
nach
oben
|