Update: 29.11.2019 - online seit:25.10.2014
Frankreich - Andorra - Spanien - Frankreich
27.08.2009 bis 13.09.2009
Donnerstag, 27.08.2009
Start: ab 144.951 km an 145.083 km
Trotz später Stunde wollen wir uns noch auf den Wag
machen, auch wenn wir vielleicht nur noch 1 oder 2 Stunden fahren.
Hauptsache "wir sind dann mal weg".
Mit dem Einräumen sind wir um 23.30 Uhr fertig und der Diesel
brummt dann gemütlich los. Wir kommen zügig voran, aber um
1.30 Uhr holt uns dann doch die Müdigkeit ein und so fahren wir
die 1. Ausfahrt nach Baden-Baden raus (Oberbruch) und finden recht schnell ein
Hinweisschild zu einem CP. Natürlich ist um diese Zeit nichts mehr
los, wir stellen uns aber auf den
Parkplatz und schlafen ein paar Stunden in völliger Ruhe.

Tages-km: 132 km
Start: ab 145.083 km an 145.756 km
Bei bewölktem Himmel
ziehen wir um 4.15 Uhr schon wieder weiter ohne den ersten Kaffee, den
gibt es um 5 Uhr an der Raststätte Achern und keine 1/4 Std.
später sind wir schon wieder unterwegs und erreichen kurz vor 5.30
Uhr die französische Grenze. Leider hat unser Kaffee hinter der
Grenze zu, so dass es hier keinen zweiten Kaffee für uns gibt.
Die 1. Peage von 7,40 € wird fällig, aber wieso will der Automat
8,40 €? Keine Ahnung, aber es hilft nichts, gezahlt werden muss
schließlich, das die Schranke hoch geht. Nach 212 km legen wir um
7.30 Uhr eine Frühstückspause ein, beraten unsere Route und
nah 1 Stunde fahren wir weiter.
Eine weitere Peage (Besancon) mit 17,20 € und Zuschlag 1 € müssen
wir zahlen, damit es weiter geht. Helmut verfährt sich doch glatt
bei Lyon und muss deshalb 2 x 2,20 € löhnen.
Unser Tagesziel "Le Puy" erreichen wir um 16.30 Uhr und können auf dem Stadt-CP de Bouthezard einchecken.
Irgendwie macht der Anlasser Probleme. Taucht da etwa etwas
Unerwartetes auf? Hoffentlich nicht. Wir lassen uns auf dem Platz
nieder und entschließen uns zu einem Stadtbummel mit
anschließendem Essen.
Tages-km: 673 km
Samstag, 29.08.2009
Start: ab 145.756 km an 146.017 km
Zunächst schlafen wir mal bis 7.30 Uhr. Erster Kaffee, dann Frühstück,
Duschen und Route besprochen.
Nach dem Auschecken: Duci macht wieder große Probleme mit dem Anlassen.
Hammermethode … geht doch!
Noch Müll und Toi entsorgt und schon sind wir wieder unterwegs.
.
Sehr frisch ist es heute morgen. 1. Teilstück über Mende zum
Einkaufen und Tanken für 0,99 Euro bei Super-Ü. Dann setzen wir
die Fahrt über Millau fort.
Natürlich geht es über die Brücke von Millau (kostenpflichtig) und
weiter nach La Couvertoirade
(Templerort), den wir besichtigen wollen.
Ein
sehr schöner Ort, der uns gut gefiel. Wir fahren nun aber weiter
und für den Parkplatz zahlen wir die gewünschten 2 Euro bei
der Ausfahrt.
Über die A75 geht es weiter nach Lodève und dann zweigen wir Richtung
Lunas ab und halten schon mal Ausschau nach einem CP.
Endlich ein Schild mit dem Hinweis, dass wir in 3 km fündig werden
sollen. Es geht über eine schlechte Straße immer bergauf in
die Wildnis: ein CP
mit Pool. Es handelt sich um einen FKK-CP für 25 Euro. Die
Sanitäranlage ist ein Graus,
die Spülecke mit Grün im Nacken - ich komme mir vor wie im
Urwald, kein Licht, weite Wege bergauf/bergab und das alles ohne Licht.
Aber sehr ruhig, kein Wunder, es ist ja auch nur noch ein Camperpaar
hier.
Wir bereiten unser Abendessen zu, es gibt gegrillte Spieße. Hier
wollen wir morgen so schnell wie möglich weg, daher räumen
wir auch alles gleich reisebereit auf.
In der Nacht beginnt es zu stürmen, was bis morgens anhält.
Tages-km: 261 km
Sonntag, 30.08.2009
Start: ab 146.017 km an 146.183 km
Um 7:15 Uhr ist Aufstehen angesagt, Duschen im Sanitärgebäude fällt aus, wollen kein
bergauf-/bergab-km-Marathon, schließlich haben wir ein eigenes Bad mit und um 8.45 Uhr dann schnell weg.
Und wieder riesige Startprobleme, selbst Kontaktspray
hilft nicht. Irgendwie kriegen wir es doch hin, das WoMo läuft.
Hinter Lunas entdecke ich einen SP
mit VE und das WoMo wird ent-/versorgt. Unterwegs auch für das
Frühstück Baquette gekauft und wir finden auch einen
passenden Platz. Ein gemütliches
Frühstück von 11:10 bis 11:45 Uhr ist nun dringend angesagt.
Dann fahren wir weiter bis Carcassone.
Nach dem der Anlasser immer häufiger Probleme macht, wird am Montag
nach einer Werkstatt geguckt und so erkundigen wir uns beim CP. Mit 2
Adressen (Fiat und Peugeot) fühle ich mich schon ein wenig wohler.
Wir lassen uns häuslich nieder und die Markise wird vorsorglich
mit der Sturmbefestigung gesichert,
weil der Wind schon etwas böig ist. Anschließend
fahren wir mit dem Roller zur Stadt. Nach einem Bummel und einem Drink
geht es wieder zum
CP zurück. Etwa um 18 Uhr treibt uns der Hunger zum CP-Restaurant,
aber erst ab 19 Uhr gibt es Essen, lecker war es
und gegen 20:45 Uhr wandern wir zum WoMo zurück und gehen relativ
früh schlafen.

Tages-km: 166 km
31.08.2009 – Montag
Start km 146.183 an km 146.237/11 Uhr
sonnig - ca. 30°
7:15 Uhr aufstehen, 1. Kaffee, duschen, Geschirr spülen, ohne
Frühstück wollen wir zeitig zur Fiat-Werkstatt in Carcasonne. Heute ist nicht
unser Tag: Startprobleme schon wieder? Dann bleibt Helmut
bei der Ausfahrt aus dem CP-Stellplatz mit der
Heck-Lichtleiste in der Heckenbegrenzung hängen und nun ist diese rechts
ziemlich verbogen. Nachdem endlich wieder startklar: ein Klackern. Helmut hat
auch noch die Heckstützen vergessen einzuklappen.
Wir schaffen es dennoch auszuchecken: 21,10 Euro für CP. Noch Toi und Müll entsorgt.
Auf Wasserfüllen verzichten wir, da wir drehen müssen und inzwischen einige
WoMos das Gleiche vorhaben.
Die Werkstatt in Carcasonne ist schnell dank der Hilfe
des CP's gefunden. Die spinnen wohl, wollen/können nicht richtig
verstehen, obwohl Helmut französisch spricht. Wir sollen das
Auto
da lassen, aber erst am Donnerstag ist eine Reparatur (= 4 Tage)
möglich.
Wir entscheiden uns für das Weiterfahren und hoffen auf eine
kleine Werkstatt in einem Vorort auf der weiteren Route, die
Geld noch nötig haben.
Eine Umgehungsstraße führt uns zum Ortsende von Mirepoix
und dort finden wir gleich zwei Werkstätten. Wir entscheiden uns
für die, die in Fahrtrichtung liegt. Eine gute Entscheidung. Sehr
freundlich und hilfsbereit wird gleich nach Begutachtung und Test der Anlasser ausgebaut und bestellt.
Können auf
dem Vorplatz der Werkstatt übernachten und kriegen auch Strom.
Anlasser kommt am nächsten Tag und wird auch gleich eingebaut. Das ist ein super Service.
Gegen 11.30 Uhr machen wir uns auf zu einem Stadtbummel und sind total
begeistert über diesen schönen, kleinen Ort, den wir
wahrscheinlich nicht gesehen hätten ohne diesen Zwangsstopp.
Wir lieben französische Märkte und heute ist .... Markttag!!
Klasse. Endlich Frühstück ... eigentlich Mittagessen. Recht
heiß ist es und wir
stehen ohne Schatten. Siesta bis ca. 15 Uhr, das ist nach dem guten
Frühstück nötig.
Gegen 17 Uhr unternehmen wir nochmals einen Bummel zum Ort: Markt vom
Mittag ist zu
Ende. Schöner Marktplatz, von dem während des Markttrubels
wenig zu sehen war. Bis 19.30 Uhr bleiben wir dort, trinken und essen etwas und
beobachten das Treiben.
Nach der Rückkehr zum WoMo bemerke ich: Kühli
funktioniert nicht auf Gas und auch nicht auf Strom. Telefonat mit
Edgar, der das WoMo reparaturtechnisch regelmäßig betreut:
entweder
Kühli kaputt oder Schiefstand des WoMo’s. Frustriert um 22 Uhr ins
Bett.

Tages-km: 54 km
01.09.2009 – Dienstag
Start km 146.237 an km 146.383
bewölkt
Voller Spannung sind wir bereits um 6.30 Uhr
wach und machen uns über den 1. Kaffee her. Kühli mit 230 V angestellt. Habe das Gefühl Eisfach ist um 7
Uhr kälter geworden, also Butter und Wurstdose ins Eisfach.
Heute soll
der Anlasser kommen und gleich eingebaut werden. Damit wir rechtzeitig fertig sind gibt es schon um 9.00 Uhr
Frühstück, Kühli geht auch wieder, Hurra!!!! 1 Problem schon weniger.
Nun beginnt
das Warten auf den Anlasser, ziemlich nervig das Ganze. Vertreiben uns die Zeit mit
Lesen, alles sonstige ist inzwischen für die Abreise fertig zusammengeräumt.
Wir kriegen einen Zwischenstand: Anlasser kommt zwischen 12 und 16 Uhr. Alle Bilder von den Speicherkarten auf
Laptop gezogen.
Noch SP’s auf
Lappi gesucht in Foix (Süden), einen Platz gefunden, der interessant erscheint.
Immer noch Lesen und Kaffeetrinken, denn ab 12 bis 14 Uhr ist Mittagspause in
der Werkstatt.
Sind ziemlich
genervt durch das Warten. Aber: Kühli funktioniert wieder auf Gas und Strom
einwandfrei.
Um 14 Uhr ist es endlich soweit … der Anlasser ist da und es tut sich sofort etwas mit dem Einbau. Alles
schnell aufräumen zum Weiterfahren und um 14.55 Uhr ist es alles fertig und ich 560 € incl.
Trinkgeld ärmer, Kriegen aber die Luftfedern von 3 auf 5,2 bar aufgepumpt und ab
geht es.
Durch Foix gefahren und das Wetter wird schlechter. SP mit VE nicht gesehen.
Also weiter
nach Tarascon sur Ariege. Leichter Regen, Berge in Wolken und bei der
Weiterfahrt inzwischen starker Regen. Im SuperÜ noch schnell einkaufen und
weiter nach Andorra.
Gegen 19 Uhr erreichen wir die Grenze. Wir wählen nicht die Bergstrecke mit
13 %, sondern den Tunnel mit Mautgebühr.
Offensichtlich auch andere "Verkehrsteilnehmer" wählen diesen Weg
Es war eine schöne
Anfahrt nach Andorra la Vella. Auf der Rückfahrt zum CP unterwegs
Toi + Abwasser und um 19.30 Uhr in „Encamp“ beim Camping International
eingecheckt. Plätze sind sehr schief und das für 26,50 €.
Schnell noch 1 Kanne Wasser, da der Vorrat leer ist und ein kurzer
Bummel zum Ort und
Essengehen.
Gegen
21.30
Uhr zum CP, leichter Regen und Gewitter begleitet uns, weswegen wir es
doch etwas eilig haben. Noch 2 Kannen Wasser in den Tank. Um
22 Uhr wird das Gewitter stärker und nachts (1.30) regnet und
kracht es
kräftig, so dass ich davon aufwache.
Tages-km: 146 km
02.09.2009 - Mittwoch
Start km 146.383 an km 146.604
Erst bewölkt,
dann gegen 9 Uhr Sonne.
Um 7.15 Uhr
stehen wir auf. Beim Kaffeekochen ist plötzlich der Strom weg. An
der Stromsäule Stecker umgestöpselt,
alles ist wieder ok und
beim
1. Kaffee beraten wir unsere weitere Tour: für die
südliche Strecke über Spanien Richtung Perpignan haben wir
uns entschieden. Nun bleibt nur noch Frühstück,
duschen, abbauen und um 10.30 Uhr können wir starten
.
Ca. 13.30 Uhr
(97,7 km vor Coilloure) bei km 146.494: Ich fühle mich wie bei Pleiten, Pech und Pannen.
Beim Durchfahren der Baustelle habe ich das Gefühl, dass irgend
etwas nicht stimmt, das WoMo verhält sich - trotz langsamer
Fahrweise wegen der Baustelle - seltsam und ich muss mich wirklich
zusammenreissen, dem Wunsch sofort zu halten, zu widerstehen. Ich
würde hier die komplette Straße blockieren, es steht
schließlich nur eine Fahrspur zur Verfügung.
Nach
der Baustelle auf dieser Bergstrecke endlich eine Haltebucht. Fazit: Reifen total
kaputt. Reifenwechsel scheitert an dem fehlenden zweiten Wagenheber.
Nun muss der ACE helfen und der wird nun auch verständigt (ca.
13.50 Uhr) und uns wird geholfen, ein Schlepper mit Monteur wird kommen.
14.40
Uhr
der Schlepper ist da, zu Dritt und vereinkräften Kräften den Reifen
gewechselt, selbst der Monteur ist erstaunt und erkennt, es geht
wirklich nur mit 2 Wagenhebern.
Um
15.05 Uhr
geht es weiter in seine Werkstatt wegen Kontrolle Luft des montierten Ersatzreifens. Ist ein sehr gewissenhafter
ACE-Pannendienst. Also folgen wir dem Schlepper in die Werkstatt.
15.35 können
wir unsere eigentliche Fahrt fortsetzen, nach dem alle Reifen nochmals kontrolliert wurden. Danke an diesen netten Monteur.
Ca. 17 Uhr kommen wir in
Coilloure an, finden aber keinen Platz, nicht mal einen Parkplatz, das Gleiche in
Argeles-sur-Mer, also weiter nach Argeles Plage zum CP La Sardane für 26,80 €.
Alles
aufgebaut und dann haben wir uns bei dem aufregenden Tag ein leckeres
Essen verdient. Helmut muss nochmals zurück, weil er die Dachluke
und beide
Alkovenfenster offen gelassen hat, rabenschwarze Wolken kommen von den
Bergen und weitere unangenehme Überraschungen brauchen wir nun
ganz und gar nicht mehr.
.
In der CP-Bar noch 1 Bier
und 1 Bananensplit, dann ab zum WoMo. 21 Uhr: ganz leichter Nieselregen. Um 21.30 Uhr
falle ich todmüde ins Bett, Helmut ist noch bis 0.30 Uhr am Lesen.
Tages-km: 221 km
03.09.2009 - Donnerstag
Start km 146.604 an km 146.765
Bewölkt
Um 5.45 Uhr
bin ich wach und bereite mir einen Kaffee zu, Helmut schläft bis 8 Uhr und kriegt natürlich auch einen frischen Kaffee.
Abreise um 10
Uhr nach Marseilan Plage zum CP Le Paradou von Pascal. Um 12.10 Uhr (bei km 146.739)
noch schnell ein Einkauf in Villeneuve-les-Beziers im Carrefout-Market. Je näher wir Bezier kommen, um so sonniger wird es, am Abend ist aber recht windig.
Um 13 Uhr erreichen wir unseren CP. Den letzten Platz (Nr. 53) können wir ergattern und wollen
etwa 1 Woche bleiben.
Alles
aufgebaut incl. Vorzelt. Ziemlich mühsam, weil Seitenstangen hoch angebracht
werden müssen.
Auf zum Strand:
boah, das Wasser ist sehr kalt, aber trotzdem ist noch viel los. Dann zurück und kleines
Mittagsschläfchen gemacht. Helmut fährt während dessen mit dem Roller Brot im Ort
besorgen. Anmeldeformalitäten bei Pascal
erledigt, wir dürfen morgen ab etwa 12 auf den Platz 12 oder auf unseren alten
Platz Nr. 4, auf dem wir 2007 mit dem Schnauferl schon standen. Gegen 19.30
Pizzaauto auf dem CP entdeckt und gleich 1 Pizza bestellt, die direkt vor Ort
gebacken wird: echt lecker. Noch einen Tomatensalat von Helmut zubereitet gibt es dazu, was will der
Mensch mehr. Dann gemütlich gelesen im Vorzelt, draußen war es einfach zu
stürmisch und gegen 21.30 in die Heia.
Tages-km: 161 km
04.09.2009 - Freitag
nur
mit dem Roller unterwegs
Um 7.30
aufgestanden, die „SONNE“ ist um 8.15 Uhr da. Gemütlich gefrühstückt und Vorzelt und Co
abgebaut und warten bis 12.30 Uhr auf den Umzug auf Platz 12 nahe dem Strand. Hatten
uns aber in der Platz-Nr. getäuscht. Pascal zieht mittags den irgendwie
zurückgelassenen WoWa von dem Platz 4, dass wir unseren angestammten Platz
beziehen können. Platz 12 liegt nämlich den ganzen Tag in der Sonne, kein
Fetzen Schatten.
Recht
sonniger – aber stürmischer Tag/Abend – das Vorzelt deswegen noch nicht
aufgebaut. Nach Umzug (ca. 14 – 15 Uhr) wandern wir zum Strand..
Relaxen ist
angesagt: Mittagsschlaf, lesen, faulenzen. Fernseher: Schüssel klappt nicht mit
dem Einstellen. Total genervt, ich gebe auf.
Gegen 18.30
Uhr zu Fuß zum Essen. Entscheiden uns im Pizza-Lokal unweit des CP’s
und wollen "marrokanisch" versuchen. Es war hervorragend. Konnten sogar 2 Weingläser für
geringes Entgeld erwerben, nachdem mein Weinglas einer Holperstrasse zum Opfer
fiel. Wein schmeckt eben nur aus richtigen Weingläsern.
Gegen 21.30
Uhr ins Bett.
05.09.2009 - Samstag
Sonnig, aber
teilweise immer noch recht windig.
Nach
dem Frühstück wird das Vorzelt aufgebaut und teilweise wegen der Stangen improvisiert. Um 12
Uhr fahren wir mit dem Roller zum Markt nach Marseillan Plage. Natürlich geht es ohne Einkauf auf dem Markt nicht: Helmut kauft 2
Jeans und eine Hose für den Strand und 1 Poloshirt dazu, Käse, Nektarinen.
Anschließend noch 1 Kaffee in einem der vielen Cafebars und zurück.
Welch Glück: das Zelt steht noch bei dem Wind, aber 1
Stange (bei der Tür) ist etwas vom Boden weg. Grrrrr. Bogen an der Stange oben
abgesägt und neu aufgestellt. Seitenwand (Windseite Heck) noch zusätzlich mit
Zeltschnur nachgespannt. Unter dem Sand ist steiniger Boden und wieder was gelernt: falsche
Heringe dabei, unsere verbiegen sich.
Von 15 bis 16
Uhr zum Strand: Faulenzen, lesen und doch noch aufgerappelt, wenigstens das
Frühstücksgeschirr zu spülen. Und dann grillen, haben noch Fleischvorräte, dann
gemeinsam zum Spülen. Ich verziehe mich gegen 21.30 Uhr ins Bett. Helmut hört laute Musik und macht sich auf zur
Rezeption: eine private Geburtstagsfeier, er kam daher wieder zurück.
Tages-km: 0 km
06.09.2009 - Sonntag
Um 4.30 Uhr
bin ich schon wach, ich kann einfach nicht mehr liegen Den Tag verbringen wir mit Faulenzen,
für 2 Std. am Strand mit Ergebnis: Sonnenbrand auf den
Schienbeinen, obwohl ich eigentlich gar nicht so empfänglich
dafür bin. Habe endlich auch Zeit für meine
Leidenschaft Bücher.
07.09.2009 - Montag
Heute verzichte ich mal auf den Strand und pflege den Sonnenbrand auf der Liege am WoMo bei
faulenzen, lesen, Mittagsschläfchen.
Pascal schaut wegen
Ersatzreifen vorbei. Er hat ein Angebot: Kleber 134 € oder Michelin 159 € incl. Montage und
Auswuchten. Daher entscheide ich mich, da nur Ersatzreifen, für den Kleber.
Tages-km: 0 km
08.09.2009 - Dienstag
Ich begutachte heute mal den kaputten Reifen, mit dem wirklich nichts mehr anzufangen ist. Er sieht übel aus.
Auch heute wollen wir nur faulenzen. Abends fahren wir mit
dem Roller zum Ort: lecker Fisch essen. Gesättigt und zufrieden kehren wir zurück.
Tages-km: 0 km
09.09.2009 - Mittwoch
Wieder für
ca. 2 Std. am Strand. Ich mache ein Mittagsschläfchen.
Helmut fährt in der Zeit mit dem Roller in Marseillan zum Einkaufen für unser Grillen am
Abend. Er kommt begeistert zurück, der Ort soll sehr schön sein.
Ich schaffe es, den dicken Wälzer
„Die Tore der
Welt“ fertig zu lesen, danach geht es um 22 Uhr ins Bett.
Der schnelle Weg zum Strand: der Hinterausgang
Tages-km: 0 km
10.09.2009 - Donnerstag
Start km 146.765 an km 146.962
Heute geht es
wieder weiter nach Ruoms zur Helmut's Schwester. Wir warten nur noch auf den Ersatzreifen, den will Pascal
gegen 15 Uhr bringen. Ab 12.30 Uhr Vorzelt abgebaut und alles reisefertig
verstaut. Ich vertreibe mir die Wartezeit mit Fotographieren.
Pünktlich ist
der Reifen da. Es war das Ventil, statt Gummi- wäre ein Metallventil
erforderlich gewesen. Tja der Vorbesitzer hat das wohl genausowenig gewußt wie
ich.
Dann noch die
VE erledigt und um 15.45 geht es endlich los. Noch kurz nach Marseillan zum Hafen
und dann auf unsere Route.
In
Montpellier geraten wir natürlich prompt in den Berufsverkehr, ein Stück Autobahn und um 20.30 Uhr
kommen wir bei Elsa an. Vorher schauen wir aber noch auf dem CP vorbei. Pizzaessen
bei Elsa.
Um 23 Uhr auf
den CP, den uns Elsa’s Freundin schon besorgt hatte
.
Stehen wieder
schlecht: Kühli will nicht, also rechts hinten die Stütze hochgedreht und dann
nur noch ganz schnell ins Bett.
Tages-km: 197 km
11.09.2009 - Freitag
Start km 146.962 an km 147.055
Morgens kurz
bei Elsa, dann geht es über Grospierres, Barjac, Valon und natürlich Balazuc als
Pflichtprogramm zum Kaffee und Crepes-Essen, bevor es auf den CP zurück geht.
Auf dem Rückweg geht es noch zum
Super-Ü Käse und Wasser kaufen.
Um 18.45 fahren wir mit dem
Roller zu Elsa zum gemeinsamen Abendessen mit Fabiene und
Sedric. 22.30 Uhr zum WoMo zurück auf dem CP. Bin für heute erledigt, habe schon seit dem
Wachwerden Kopfschmerzen und inszwischen 4 Tabletten intus.
Tages-km: 93 km
12.09.2009 - Samstag ab
km 147.055
Start km 147.055 an km 147.428
Bei Elsa
zum Abschied nochmal vorbei, bevor es endgültig auf die Heimfahrt geht. Kommen endlich um
11.30 Uhr los.
Uns erwischt
auf der AB prompt ein Stau und wir wollen ganz besonders schlau sein, also runter
auf die N, aber viele waren ebenso schlau, daher ist dort auch inzwischen ein
kräftiger Stau. Also gehen
wir unterwegs noch einkaufen und tanken in der Hoffnung, dass sich der Stau sich bis dahin auflöst.
Wir kommen
bis in die Nähe von Lons-le-Saunier und beschließen, nach einem CP Ausschau zu
halten. Wir folgen dann einem Hinweisschild, der uns in ein in 1,4 km von der
N83 entferntes Dorf führt. Ein Municipal mitten in Dorfmitte – wunderschön in
einem parkähnlichen Gelände gelegen. Wir sind auf dem CP in Chilly-le-Vignoble
gelandet und zahlen 13,20 € incl. Strom. Wir haben Hunger und die Wirtin
im benachbarten Restaurant erbarmt sich und richtet uns eine total leckere Wurstplatte und ein Bier für
Helmut und ein schwerer Rotwein für mich stellt die richtige Bettschwere her. Wir
können die Wirtin noch überreden, eine Karaffe mit diesem leckeren Roten für
das WoMo mitzugeben, mit dem Versprechen, dass ich diese am Morgen wieder
zurückbringe, was natürlich selbstverständlich war.
Tages-km: 373 km
13.09.2009 - Sonntag
Start km 147.428 an km 147.962
Am Morgen
machen wir uns zeitig (gg. 9 Uhr) auf die restlichen km nach Hause und
erreichen ohne weitere Zwischenfälle Fürth gegen 18.30 Uhr.
Tages-km: 534 km
Karte der gesamten Reise

Gesamt-km dieser Reise: 3.011 km